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Stadt Offenbach

Raummodule am Standort Schillerschule werden für dauerhafte Nutzung umgebaut

26.06.2024

Während der Sanierung der Kindertagesstätte Johannes-Morhart-Straße waren fünf Kindergartengruppen am Standort Schillerschule in einer Raummodulanlage untergebracht worden. Diese soll nun dauerhaft von der Schillerschule genutzt werden. Dafür muss sie umfassend ertüchtigt werden. „Geplant ist eine energetische und gestalterische Aufwertung, um die Anlage quasi in ein Gebäude umzuwandeln, das dauerhaft für eine Nutzung durch die Schule gut geeignet ist. Dafür wird eine hochwertige Fassade aus Holz angebracht“, erläutert Bau- und Bildungsdezernent Paul-Gerhard Weiß. Die Arbeiten an den Dach- und Fassadenflächen umfasst auch eine Dachbegrünung. „An gleicher Stelle war vorher eine versiegelte Schulhoffläche, die nun durch eine Dachbegrünung aufgewertet wird. Regenwasser kann so zwischengespeichert werden und das Mikroklima der Schule verbessert sich bei sommerlichen Temperaturen“, hebt Weiß hervor.  

Nach Berechnungen der Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH (OPG) erhöhen sich die Kosten um 240.000 Euro von ursprünglich 1,91 Millionen Euro auf 2,15 Millionen Euro. Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch, 19. Juni, entschieden, die Stadtverordneten um Bereitstellung der zusätzlichen Mittel zu bitten. Die Gründe für die Kostensteigerungen lassen sich zum Teil auf die extrem hohe Preisentwicklung beim Bauen sowie den energetischen Umbau zurückführen. Auch die Mietzeitverlängerung von zwei Monaten für die Unterbringung der Kindergartenkinder trägt zu den Mehrkosten bei. Die Kostenerhöhungen sind jedoch nach dem Zeitpunkt der Kostenberechnung aufgetreten. Aus diesem Grund ändern sich die Honorare für Projektsteuerung und Planung nicht.

„Das Gebäude in Modulbauweise soll der Schule dauerhaft zur Verfügung stehen. Die energetische und gestalterische Aufwertung ist notwendig, damit sich für die Schülerinnen und Schüler ein gutes Klima zum Lernen ergibt. Unsere Prüfung zur Kostenreduzierung hat keine Möglichkeiten zu Einsparungen ergeben, ohne aus fachlicher Sicht vertretbare Qualitätseinbußen hinzunehmen“, erläutert Weiß abschließend. 

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