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Stadt Offenbach

Schimmelpilze in Wohnungen

Schimmelpilzsporen sind in der Luft von Innenräumen aber auch im Freien fast immer nachweisbar. Sie gehören zu unserer natürlichen Umgebung.

Schimmelpilze sind an der Zersetzung von organischem Material beteiligt und spielen damit eine wichtige Rolle im Kohlenstoffkreislauf der Natur. Ihre Konzentration in der Außenluft ist je nach Ort, Klima, Tages- und Jahreszeit großen Schwankungen unterworfen.

Das Wachstum von Schimmelpilzen in Wohnungen ist allerdings ein zunehmendes Problem. Die Ursache dafür können Baumängel und/oder falsches Nutzerverhalten sein.

Treffen Schimmelpilzsporen auf für sie günstige Wachstumsbedingungen, hierzu zählen Wärme, Feuchtigkeit und verwertbares organisches Material, beginnen sie zu wachsen. Die Ansprüche an das „Futter“ sind sehr bescheiden.

Je besser die Wohnungen heutzutage abgedichtet sind, desto schwieriger ist es, Feuchtigkeit aus der Wohnung abzuführen. Deshalb tritt das Schimmelpilzwachstum gerne in der Nähe von Küchen oder Bädern auf. Wenn dann eine schlecht isolierte Wand oder Ecke vorhanden ist, wird die Luftfeuchtigkeit an diesen kühleren Flächen kondensieren und sich dort eventuell Schimmelpilze bilden. Dagegen hilft nur Lüften, Vermeiden von Feuchtigkeitsquellen (z.B. nassen Handtüchern, Waschlappen in gefährdeten Räumen) und die Überprüfung ggfs. Korrektur der Isolierung.

Das Wachstum von Schimmelpilzen kann besonders bei immungeschwächten und empfindlichen Personen zu gesundheitliche Beeinträchtigungen führen

Wie kann man vorbeugen?

Richtiges Heizen und Lüften, die Raumfeuchtigkeit muss regelmäßig nach außen abgeführt werden. Auch bei einer Überschwemmung, z.B. durch einen Rohrbruch muss schnell getrocknet werden, damit eine Schimmelbildung vermieden wird.

Wie gefährlich ist Schimmel in der Wohnung?

Schimmelpilze können Atemwegsbeschwerden verursachen. Durch Einatmen der Sporen können allergische Reaktionen beim Menschen hervorgerufen werden.

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