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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 3. bis 9. Juni 2024

10.06.2024

Ruhestörungen

Wir nähern uns der Jahresmitte und die Anzahl der Ruhestörungen bleibt weiter auf hohem Niveau. Von den 45 Einsätzen wegen Lärmbeschwerden entfielen diesmal 18 auf die Nacht von Samstag auf Sonntag. Eine der Beschwerden entpuppte sich als lautstarkes Liebesspiel des ertappten Pärchens.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben in dieser Arbeitswoche an 42 Messstellen die Geschwindigkeit gemessen und in 465 Fällen Verfahren wegen Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eingeleitet.

Jeweils eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 1702 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 30 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Insgesamt meldeten Bürger*innen 40 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen, zugeparkten Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätzen, Baustellen oder temporären Haltverboten (zum Beispiel für Bauarbeiten oder Umzüge). 26 Fahrzeuge musste die Stadtpolizei abschleppen lassen.

Aufgrund weiterhin anhaltender und berechtigter Beschwerden wegen Lärm, Vermüllung und rüpelhaftem Verhalten kontrollieren Stadtpolizei und Landespolizei die Walter-Spiller-Brücke mehrfach täglich. Die Brücke wurde inzwischen für den Durchgangsverkehr gesperrt, da derzeit auf der Seite des Nordrings ein Gebäude abgerissen wird. Die Baustelle wird demnächst abgebaut.

Hilflose Personen

In dieser Woche gab es viele alkoholbedingte Vorfälle. Die Stadtpolizei wurde unter anderem gerufen, um einen Betrunkenen zu bändigen, der wahllos mit Glasflaschen um sich warf. Ein weiterer Mann erhielt einen Platzverweis, weil er umstehende Passanten anpöbelte. Als die Stadtpolizist*innen ihn ansprachen, begann er um sich zu schlagen. In einer Kita haben die Angestellten einen Betrunkenen aus der Kita verwiesen. Dieser setzte sich vor die Tür und trank weiter, sodass die Stadtpolizei eingreifen musste. Während der Offenbacher Woche ließ ein alkoholisierter Passant seine Wut am Betreiber eines Bierstandes aus, den er wüst beschimpfte. Mehrere grölende und pöbelnde Männer wurde zur Mäßigung aufgefordert, während ein den Streifen bestens bekannter Alkoholiker mit 3,91 Promille einen epileptischen Anfall erlitt und erneut in einem Rettungswagen landete. Nicht betrunken war der Fahrer eines Autos, der in Schlangenlinien durch die Stadt fuhr. Während der Kontrolle verhielt er sich sehr provozierend und prahlte damit, nach dem alkoholbedingten Verlust seines Führerscheins nun wieder fahren zu dürfen. Er wollte dann nur mal angehalten werden ohne entsprechenden Alkoholwert.
Die neu gestaltete Haltestelle mit dem Blätterdach am Marktplatz nutzte eine Gruppe von Männern als Lagerstätte und trank dort Alkohol. Nach mehreren Platzverweisen konnten die Männer überzeugt werden, dass der Wartebereich der Fahrgäste nicht der richtige Fleck für ein Treffen ist.

Streifendienst und Gefahrenabwehr

Leider kam es auch diese Woche wieder zu einem Vorfall mit einem Messer bei einem Streit in der Herrnstraße. Die vier Tatverdächtige flüchteten. Die Streifen der Stadt- und Landespolizei konnten diese aber nach kurzer Flucht in einer Bar festnehmen. 
Der angeblich besorgte und verzweifelte Mann, der die Streife ansprach und schilderte, dass seine Ex-Frau vom neuen Partner geschlagen würde, stellte sich als Stalker heraus gegen den es bereits ein Annäherungsverbot gab und der auf diese Weise versuchte, der Ex-Frau das Leben schwer zu machen.

Mittels Handypeilung und zwei eingesetzten Streifen wurde eine von ihrem Sohn als vermisst gemeldete Frau am Mainufer aufgefunden, die trotz Demenz mit dem Fahrrad ihr Zuhause verlassen hatte und den Rückweg alleine wohl nicht gefunden hätte. 

Parkhäuser und Tiefgaragen sind immer wieder Einsatzorte polizeilicher Maßnahmen. So wurden Jugendliche, die Lachgas konsumierten, aus einem Parkhaus verwiesen. In der Tiefgarage am Stadthaus kam es zu einer kurzfristigen Räumung, da dort jemand Pfefferspray versprühte, was zu Hustenreiz und einigen Tränen führte.

Da immer noch Brut- und Setzzeit ist, sind keine größeren Rückschnitte an Bäumen und Büschen zulässig. Es gab diverse Beschwerden und Einsätze. Die meisten Gärtner zeigten sich nach dem Hinweis auf die Tierschutzregeln verständig. Ein als morsch gemeldeter Baum wurde jedoch aus Sicherheitsgründen von der Stadtpolizei abgesichert und von Feuerwehr gefällt.

In der wärmeren Jahreszeit sind vermehrt Obdachlose im öffentlichen Raum sichtbar. Aufgrund des wiederholten Regens nächtigten diese teilweise in Tiefgaragen oder in Fahrzeugen. Sie wurden von den jeweiligen Eigentümern gebeten, sich andere Plätze zu suchen oder die städtischen Hilfsangebote zu nutzen. Bei akuter Wohnungslosigkeit gibt es im Ordnungsamt unter der Rufnummer 069 8065-3166 einen kompetenten Ansprechpartner (Alexander Kratz) und ggf. eine temporäre Unterkunft. Über Gebühr nutzte eine Dame das vermittelte Hotel und weigerte sich das Hotel in der dritten Nacht zu verlassen, indem sie sich einfach einschloss und nicht auf Zuruf reagierte. Sie verließ das Haus dann am nächsten Tag.

Gemeinsam mit dem Zoll erfolgte eine Kontrolle bekannter Sammelpunkte von Tagelöhnern bezüglich der benötigten Arbeitsgenehmigungen und Sozialversicherungen. Bei den turnusmäßigen Kontrollen verschiedener Gaststätten wurden erneut illegale Spielgeräte aufgefunden und eingezogen. Auch hierbei wurden illegal Beschäftigte ohne gültigen Aufenthaltstitel angetroffen.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche fanden zwei sehr personalaufwändige Ereignisse statt: der Kettler-Lauf und die Offenbacher Woche. Beim Rahmenprogramm der Offenbacher Woche konnten hochkarätige Bands verpflichtet werden, die viele Zuschauer anlockten. Der Kettler-Lauf erfreute sich traditionell auch sehr reger Beteiligung.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen gezeigt, aber auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen sind im Programm.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise