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Stadt Offenbach

Wochenbericht 15. bis 21. April 2024

22.04.2024

Ruhestörungen

Die 16. Kalenderwoche des Jahres brachte mit einem erneuten Wintereinbruch und Sturm einen Dämpfer für die Frühlingsgefühle in der Stadt Offenbach. Trotzdem musste die Stadtpolizei zu 21 Ruhestörungen ausrücken. In den meisten Fällen zeigten sich die Verursacher einsichtig und reduzierten den Lärm sofort. In einem Fall nahm die Stadtpolizei nach der zweiten Beschwerde die recht große Musikbox mit, um die Ruhe der Nachbarn zu gewährleisten. Diese muss nun zu normalen Bürozeiten auf der Wache abgeholt werden.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben an 43 Messstellen die Geschwindigkeit kontrolliert und in 237 Fällen Verfahren wegen Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eingeleitet.

Eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 1.918 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 73 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst, was einen neuen Spitzenwert darstellt. 

Bürger*innen meldeten 39 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen. Dazu zählen zugeparkte Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätze, Baustellen oder temporäre Haltverbote (zum Beispiel für Bauarbeiten oder Umzüge). Die Stadtpolizei musste die Halter*innen ermitteln. Da einige nicht erreicht werden konnten, wurden zehn Autos abgeschleppt. 

An den beiden Sturmtagen Montag und Dienstag waren die Streifen der Stadt- und der Verkehrspolizei vielfach im Einsatz, um umgefallene Bauzäune, Plakatwände, Baustellenmaterial und sogar einen Roller wieder aufzustellen, die den Straßenverkehr gefährdeten oder zumindest stark behinderten. Aus dem umgefallenen Roller trat zudem Öl und Benzin aus, das durch Feuerwehr abgebunden und beseitigt werden musste.

Aufgrund der starken Regenfälle musste die Langstraße kurzfristig gesperrt werden, da die Fahrbahn massiv unterspült und einbruchgefährdet war.

Hilflose Personen

Die acht hilflosen Personen, die der Stadtpolizei in der vergangenen Woche gemeldet wurden, befanden sich alle in ausreichend gutem gesundheitlichen Zustand. In einem Haus musste ein Mann geweckt werden. Dieser hatte den Hausflur nachts betrunken betreten, um kurz zu rasten, dabei schlief er ein und wurde unbemerkt eingeschlossen. Am nächsten Morgen konnte er mit dem ersten werktätigen Menschen das Haus halbwegs ausgenüchtert verlassen.

Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Mehrfach wurden die Bediensteten der Stadtpolizei gerufen, um das Hausrecht durchzusetzen. So verwiesen die Stadtpolizist*innen Menschen aus der Agentur für Arbeit, zwei REWE-Märkten und dem Sozialamt. 

Gemeinsam mit der Bauaufsicht und dem Zoll kontrollierte die Stadtpolizei Liegenschaften, bei denen sie Verstöße gegen Baurecht und Schwarzarbeit feststellten. 

Ein Fall für die Lebensmittelüberwachung im städtischen Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz war die kontrollierte Gaststätte, in der Würmer auf dem Essen gemeldet wurden. Die Gaststätte wurde wegen Hygienemängeln sofort geschlossen und versiegelt. Eine Neueröffnung erfolgt erst nach der Beseitigung aller festgestellten Mängel. Zudem wurden die beiden Angestellten der gleichen Gaststätte der Polizei gemeldet, da sie sich ohne gültigen Aufenthaltstitel in Deutschland aufhielten.

Bei der Kontrolle von Taxis gab es erneut Fahrer ohne entsprechende Erlaubnis, was zur sofortigen, vorläufigen Stilllegung der genutzten Fahrzeuge führte.

Die gemeldete Streitigkeit an einem Kiosk gegenüber der Stadtwache entpuppte sich als gefährliche Körperverletzung. Ein Unbekannter verletzte einen Kunden des Kiosks mit einem Messer an der Wade.

Die Stadtpolizei musste Arbeiter an einem Dach, welche die abgedeckten Ziegel ohne Baurutsche oder ähnliches aus dem 4. Stock eines Hauses in den bereitgestellten Container warfen, auf die erforderlichen Sicherheitsbestimmungen hinweisen. Die Arbeiten mussten erstmals eingestellt werden.

Einen Schwerpunkt legte die Stadtpolizei diese Woche auf die Kontrollen der Fahrradspur in der Waldstraße, der Beethovenstraße und der Senefelder Straße. Hier wurden verschiedene Möglichkeiten der Kontrollen genutzt, die Bürger auf die geltenden Regeln hinzuweisen und die Einhaltung zu überwachen. Dazu zählen: Kontrollen aus dem fließenden Verkehr durch mobile Streifen, Standkontrollen und Kontrollen per Radartechnik. Die erneuerte Markierung der Waldstraße führte wohl dazu, dass die Radspur besser erkannt und respektiert wurde. Zumindest konnte die Stadtpolizei nur wenige Beanstandungen ausmachen. Die Kontrolle wird aber fortgeführt.

Die Stadtpolizei musste mehrfach bei der Personalienfeststellung von Schwarzfahrern unterstützen. Sowohl der Wochenmarkt, als auch der Mainuferflohmarkt am Samstag wurden durch Fußstreifen der Stadtpolizei besucht.

Versammlungen und Veranstaltungen

Das Heimspiel des OFC gegen Balingen am Dienstag verlief nicht nur sehr erfolgreich mit einem erneuten 5:0 Sieg, sondern auch störungsfrei.

Am Montag besuchte der hessische Innenminister Roman Poseck das Polizeipräsidium und hat bei dieser Gelegenheit auch mit Vertretern der Stadt über die gemeinsamen Anstrengungen gesprochen, die Sicherheit in der Innenstadt zu verbessern. In einem lebhaften und konstruktiven Austausch wurde unter anderem festgestellt, dass die Sicherheit in einer Großstadt nur durch das Zusammenwirken aller Akteure gewährleistet werden kann und dies einer gemeinsamen Anstrengung bedarf. Näheres zum Besuch steht in der unten verlinkten Pressemeldung. 

  • 09.04.2024 Sicherheit & Ordnung

    Offenbacher Innenstadt soll ein sicherer Ort bleiben

    Teil der Maßnahmen für das Herz der Stadt ist auch die Prävention und Gefahrenabwehr durch die Stadtpolizei und die gemeinsamen Sonderkontrollen und Fußstreifen mit der Landespolizei.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen, Kontrollen von Gaststätten sowie Wegen und Plätzen gezeigt.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise

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