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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 29. April bis 5. Mai 2024

07.05.2024

Ruhestörungen

Sobald es draußen wärmer wird, bemerken die Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei dies an den gemeldeten Ruhestörungen. Am sommerlichen Dienstag und Mittwoch gab es 26 Fälle und allein in der Nacht von Samstag auf Sonntag 14. Insgesamt kümmerten sich die Streifen um 45 Ruhestörungen in dieser Woche.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben an 18 Messstellen die Geschwindigkeit kontrolliert und150 Verfahren wegen Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eingeleitet.

Jeweils eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2.009 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 43 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Bürger*innen meldeten 50 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen, zugeparkten Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätzen, Baustellen oder temporären Haltverboten (zum Beispiel für Bauarbeiten oder Umzüge). Da die Stadtpolizei nicht alle Halter erreichen konnte, musste sie 25 Fahrzeuge abschleppen lassen, davon alleine 14 am Montag. Sie ließ auch Fahrzeuge abschleppen, die die Haltestelle des Bücherbusses der Stadtbibliothek und einen Standplatz für Glascontainer blockiert hatten. Ein 40-Tonner LKW, der sich aufgrund von Falschparkern festgefahren hatte, konnte erst nach der Entfernung zweier Autos seine Fahrt fortsetzen.

Immer trifft die Stadtpolizei E-Scooter ohne gültiges Versicherungskennzeichen an. Zur Erinnerung: solche sogenannten Elektrokleinstfahrzeuge, die immer beliebter werden, müssen haftpflichtversichert sein. Die alten schwarzen Klebekennzeichen sind seit dem 1. März 2024 nicht mehr gültig, die für das Jahr 2024 gültigen Kennzeichen sind blau. Ein Verstoß dagegen stellt eine Straftat dar und kann ein Gerichtsverfahren nach sich ziehen.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei kümmerte sich um 11 hilflose Personen. Die Mehrzahl war deutlich alkoholisiert, 2 Menschen mussten nach Stürzen ärztlich behandelt werden.

Streifendienst und Gefahrenabwehr

Erneut musste die Stadtpolizei fast täglich ausrücken, um das Hausrecht durchzusetzen. So verwiesen die Stadtpolizist*innen Menschen aus einem Hotel, einem Schuhgeschäft, Supermärkten, Kiosk, sowie einmal von einem Privatgrundstück.

Zweimal mussten die Streifen tätig werden, um Baumängel an Gebäuden abzusichern. Ein Abbruchhaus war gar nicht gegen das Eindringen von abenteuerlustigen Kindern und Passanten gesichert, an einem anderen Gebäude drohten Fassadenteile abzubröckeln.

Wie so oft, gab es auch verschiedene „tierische“ Einsätze. Bereits am Dienstag wurde ein Passant von einem nicht angeleinten Listenhund angesprungen, aber glücklicherweise nicht verletzt. Der Halter wird nun auf seine Geeignetheit überprüft und zahlt ein Bußgeld wegen Verstoß gegen die Leinenpflicht. Wiederholt sind zwei Huskies im Stadtgebiet ohne den zugehörigen Hundehalter frei gelaufen. Ein auf einem Balkon ausgesperrter Hund quittierte dies mit anhaltendem Bellen und Geheul.

Mitten in der Stadt, weit weg eines Gewässers wurde ein geschwächter Bieber aufgefunden. Eine Streife brachte ihn wieder in sein natürliches „Wohngebiet“.

Für Tierrechte und insbesondere vegane Ernährung trat eine durch soziale Medien weitreichend bekannte Veganerin in Offenbach auf und legte sich verbal mit nichtveganen Passanten an, was zu diversen Beschwerden und verbalen Entgleisungen führte.

Bei Kontrollen von Taxis traf die Stadtpolizei erneut Fahrer ohne entsprechende Erlaubnis an, was zur sofortigen, vorläufigen Stilllegung der genutzten Fahrzeuge führte.

Das gute Wetter hat manch einen zum Grillen verleitet. Zur Erinnerung: Das Grillen auf öffentlichen Flächen in Offenbach ist grundsätzlich verboten. Es gibt nur einen Bereich am Mainufer, der entsprechend beschildert ist, wo man grillen darf. 

Außerdem gab es mehrere Fälle illegaler Müllablagerung, darunter auch wieder Autoreifen. 

Einen fünfjährigen Jungen konnte die Stadtpolizei nach kurzer Suche seiner Mutter übergeben.

In Gaststätten wurden vier illegale Geldspielgeräte sichergestellt.

Die Stadtpolizei ging einem Hinweis nach, wonach Garagen als Wohnraum vermietet wurden. Die hygienischen Zustände waren menschenunwürdig, die Stadtpolizei ließ die Garagen räumen.

Mit lautem Knall und Starkregen verabschiedete sich am Donnerstag das Sommerwetter. Im Bereich der Mainstraße/Schloßstraße führte dies zu massiven Überschwemmungen und einem Großeinsatz für Feuerwehr, THW und Stadtpolizei. In der Unterführung Schloßstraße mussten zwei Streifen der Stadtpolizei eine ganze Familie mit Kleinkind und Großeltern über die Fenster des „abgesoffenen“ Autos bergen und brachten sie in die Stadtwache.

Der Gehweg der Walter-Spiller-Brücke wurde erneut wiederholt als Parkplatz und Aufenthaltsort für Autos und deren Fahrer missbraucht. Die Stadtpolizei kontrolliert dies mit Hilfe der Landespolizei nun noch engmaschiger und wird in jedem Fall Verwarnungen mit Verwarngeld aussprechen.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche war auch im Bereich von Veranstaltungen und Versammlungen gut gefüllt. Der DGB hielt seine traditionelle Maikundgebung auf dem Wilhelmsplatz ab, am Freitag lud er alle Bürger zu einem Bürgerfest für Demokratie und Vielfalt in den Büsingpark ein.

Am Samstag verlor der OFC sein Heimspiel gegen den KSV Hessen Kassel unter lebhafter Beteiligung von befreundeten Leverkusener Fans, die am Sonntag dann zum Auswärtsspiel ihrer Mannschaft nach Frankfurt gezogen sind.

Zum orthodoxen Osterfest der griechisch-orthodoxen Gemeinde zogen etwa 3.000 Menschen im Bereich des Brunnenwegs als Osterprozession durch die Straßen.

Die Fahrraddemo Kidical Mass am Sonntag mit etwa 400 Teilnehmenden musste derweil zweimal ihre Wegstrecke abändern, da diese von Fußballfans belegt war.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen gezeigt, aber auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen sind im Programm.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise

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