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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 20. bis 26. Mai 2024

27.05.2024

Ruhestörungen

Der Pfingstmontag bescherte allen gutes Wetter und der Stadtpolizei 17 Ruhestörungen. Aber auch an den anderen Tagen war die Feierlaune groß und führte zu 54 Einsätzen wegen teilweise erheblichen Lärmbelästigungen. Im Fokus stand vor allem der Mainuferparkplatz und die Walter-Spiller-Brücke, die die Stadtpolizei immer wieder räumen musste. Auch Spielplätze wurden öfter als Treffpunkt von jungen Erwachsenen oder von Kindern über die Nutzungszeiten hinaus genutzt.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben in dieser Arbeitswoche an 39 Messstellen die Geschwindigkeit kontrolliert und 291 Verfahren wegen Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eingeleitet.

Jeweils eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 1.278 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 29 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Bürger*innen meldeten diese Woche 45 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen: zugeparkten Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätzen, Baustellen oder temporären Haltverboten (zum Beispiel für Bauarbeiten oder Umzüge). Nur 15 Fahrzeuge wurden abgeschleppt, weil die Fahrer*innen nicht erreichbar waren. Darunter ein Auto, das die Haltestelle des Bücherbusses blockierte und zwei Fahrzeuge, um einen festgefahrenen LKW zu befreien, der aufgrund von Falschparkern weder vor- noch zurückfahren konnte.

Aufgrund weiterhin anhaltender und berechtigter Beschwerden wegen Lärm, Müll und rüpelhaftem Verhalten kontrollieren Stadtpolizei und Landespolizei die Walter-Spiller-Brücke mehrfach täglich. Um das Befahren der Gehwege zu verhindern, wurden bereits entsprechende Bauelemente bestellt.

Die Stadtpolizei musste eine Kreuzung längere Zeit von Hand regeln, da eine Ampel ausgefallen war.

Hilflose Personen / Inobhutnahme

Die Stadtpolizei eilte zu 14 hilflosen Personen. Die Mehrzahl war betrunken. Passanten meldeten in der Fußgängerzone einen zweijährigen laut heulenden Jungen, den die Stadtpolizei bald wieder seiner Mutter übergeben konnte. Gar nicht hilflos wirkten die beiden jungen Mädchen von 12 und 13 Jahren, die nachts im Innenstadtbereich angetroffen wurden. Eine Überprüfung ergab, dass beide aus einer Jugendhilfeeinrichtung abgehauen waren. Diese weigerte sich aber die beiden aufgrund ihres Verhaltens wiederaufzunehmen, sodass das Jugendamt Pflegestellen kontaktieren musste. Schon nach 30 Minuten eskalierte die neue Unterbringung der jüngeren Ausreißerin derart, dass die Pflegefamilie die Pflege ablehnte. Beide landeten schließlich vorläufig und getrennt voneinander in verschiedenen Wohngruppen. Insgesamt war die Stadtpolizei mit Organisation, Transport, Rücktransport und der Unterbringung gute sechs Stunden beschäftigt.

Streifendienst und Gefahrenabwehr

Auch diese Woche war der tägliche Streifendienst der Stadtpolizei von vielen ganz besonderen Einsätzen geprägt. Bereits am Dienstag landete ein Notarzt mit dem Rettungshubschrauber im Bereich Hafen/Nordring und wurde von einer Streife mit Sondersignal zum Einsatzort in die Berliner Straße gefahren.

Illegale Müllablagerungen kommen leider immer wieder vor. In dieser Woche waren es 50 Altreifen und ein Berg Sperrmüll, durchsetzt mit Lebensmittelresten und Fleischabfällen, die die Stadtpolizei dem ESO meldete.

Im Landschaftsschutzgebiet am Mainufer hat das Umweltamt schon vor einiger Zeit einen massiv gebauten illegalen Unterstand festgestellt. Bei einer Kontrolle wurden dann die mutmaßlichen Erbauer und Nutzer, zwei Angler, beim Campen und Grillen dort angetroffen. Das Grillen und Errichten von Bauwerken im Landschaftsschutzgebiet am Ufer ist nicht zulässig und wird mit empfindlichen Bußgeldern bestraft.

Ein Busfahrer bat um Hilfe, weil Jugendliche seinen Bus aufhielten. Diese hatten sich massiv über das Erscheinungsbild einer Insassin lustig gemacht, diese ausgelacht und malträtiert. Die junge Dame regte sich dabei so auf, dass ein Rettungswagen kommen musste. Der Hintergrund konnte nicht ermittelt werden, da die Jugendlichen vor Eintreffen der Streife geflüchtet waren.

Die üblichen „tierischen“ Einsätze waren geprägt von freilaufenden Hunden, auf der Straße laufenden Entenfamilien, Schwäne-jagenden Hunden und einem Eichhörnchen im Schlafzimmer einer älteren Dame, das den Ausweg nicht mehr finden konnte. Ein Bienenschwarm in einem Baum des Georg-Büchner-Wegs wurde von der Feuerwehr schließlich eingefangen.

Die in einem Verkaufsautomaten feilgebotenen „Cannabis“-Produkte erwiesen sich als grundsätzlich verkaufsfähig, es wurden bei der Kontrolle des Automaten trotzdem diverse Verstöße gegen den Verbraucherschutz, die Lebensmitteldeklaration, die Pfandpflicht und den Nichtraucherschutz festgestellt.

Bei zwei Fällen von Befall mit dem Eichenprozessionsspinner wurden die Bereiche abgesperrt.

Wie jeden Samstag, wenn am Mainufer der Flohmarkt aufgebaut wird, wurden auch diese Woche etliche Fahrzeuge im Haltverbot dort verwarnt.

Schwerpunktmäßig haben die Streifen diese Woche besonders nach Spielplätzen, Bolzplätzen, dem Schillerplatz und der Walter-Spiller-Brücke geschaut. Bei den Kontrollen wurden vielfach Verstöße gegen die Nutzungsordnungen oder die Nutzungszeiten festgestellt.

Bei einem Brand in einem Imbiss in der Fußgängerzone am Freitagvormittag musste die Stadtpolizei dem Bereich für die Löscharbeiten der Feuerwehr weitreichend absperren. Dabei wurde auch die naheliegende Buchhandlung durch Rauch und Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche haben keine größeren Veranstaltungen stattgefunden. Versammlungen und Infostände bezüglich der anstehenden Europawahl am 9. Juni finden derzeit regelmäßig, insbesondere an Wochenenden, statt.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden täglich gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz bei Fußstreifen gezeigt, aber auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen sind im Programm.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden. 


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise