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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 17. bis 23. Juni 2024

24.06.2024

Ruhestörungen

Die Fußballeuropameisterschaft (EM) ist in vollem Gange und es wird vielerorts gefeiert, wenn die Herzensmannschaft gewinnt. Hierüber gehen auch so gut wie nie Beschwerden bei der Stadtwache ein, das wird toleriert und im Zweifel feiert man einfach mit. Das ist auch gut so, denn für Fußballspiele gilt gemäß Verordnung des hessischen Innenministers die Ausnahmeregelung, dass solange die Spiele laufen "Begleiterscheinungen" wie Jubel oder Fernsehlärm nicht als Ruhestörungen gelten. 

Trotzdem gibt es außerhalb der EM reichlich Beschwerden, sodass die Stadtpolizei in dieser Woche 44-mal ausrückte.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben an 43 Messtellen die Geschwindigkeit kontrolliert, 412 Fahrzeuge wurden dabei geblitzt.

Jeweils eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei nur 1484 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 43 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Bürger*innen meldeten der Stadtpolizei 63 erhebliche Verkehrsbehinderungen (zugeparkte Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätze, Baustellen oder temporäre Haltverboten). Die Stadtpolizei ließ 29 Fahrzeuge abschleppen. 

Ein besonderer Schwerpunkt wird zukünftig die Freihaltung der Gehwege sein. In der Regel sollte ein Gehweg eine Breite von 150 Zentimeter haben, damit etwa Fußgänger, Rollstuhl- oder Rollatorfahrer und Kinderwagen gut sowie sicher passieren können. Wird dies zum Beispiel aufgrund von geparkten Fahrzeugen unterschritten, muss die Stadtpolizei Verwarnungen aussprechen oder das Fahrzeug abschleppen lassen. 

Umfangreiche Absperrungen und Umleitungen erforderte der Wasserrorhrbruch in der Mathildenstraße.

Hilflose Personen

Die Zahl der hilflosen Personen war mit nur 6 Menschen erfreulicherweise gering. Ein Hilferuf erreichte die Stadtwache aus dem Badezimmer einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die junge Frau hatte sich vor ihrem gewalttätigen Partner dorthin geflüchtet. Den Partner erwartet nun ein Strafverfahren wegen häuslicher Gewalt. Zudem darf er nun 14 Tage lang die gemeinsame Wohnung nicht betreten, während die Frau Zeit hat, sich Hilfe zu organisieren. Ebenfalls hilflos in gewisser Weise, war eine ältere Dame, die wohl durch geschickte Manipulation dazu gebracht wurde, fremde Menschen in ihre Wohnung zu lassen. Erwartungsgemäß vermisst sie nun Teile ihres Goldschmucks, nach den Täterinnen wird gefahndet.

Streifendienst und Gefahrenabwehr

Mit hohem Personalaufwand gab es gemeinsam mit dem Sachgebiet Gefahrgut am Donnerstag eine Schwerlastkontrolle im morgendlichen Berufsverkehr auf dem Bieberer Berg. Bei 90 Prozent der Schwerlast- und Gefahrguttransporte gab es Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften. So war zum Beispiel ein Mercedes Sprinter um fast zwei Tonnen überladen. Die Ladung musste vor Ort umgeladen werden, bevor der Kleintransporter wieder fahren durfte.

Bei einer Streitigkeit wurde ein Mensch durch mehrere Messerstiche erheblich verletzt. Zwei mutmaßliche Täter konnten festgenommen werden. Die Ermittlungen hierzu laufen noch.

Aggressiv zeigte sich auch ein Mann nach dem Konsum von Kokain und Cannabis in einer Gaststätte. Die Stadtpolizei nahm ihn vorläufig in Gewahrsam.

Rund um das Mainufer mussten die Streifen einigen Wohnmobilreisenden den Weg zu ordentlichen Stellplätzen entlang des Mains weisen. Ein Campen am Mainuferparkplatz ist verboten. Auch das Grillen ist nur auf dem dafür vorgesehenen Bereich erlaubt und angeln darf nur, wer eine Erlaubnis dafür hat.

Die Stadtpolizei bearbeitete zudem diverse Beschwerden über Hunde und führte Kontrollen durch.

Versammlungen und Veranstaltungen

Die Stadtpolizei  begleitete viele kleine Veranstaltungen und Versammlungen. Hierbei kam es zu keinen besonderen Störungen.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.

Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden täglich gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen gezeigt, auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen sind im Programm.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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