Wochenbericht vom 11. bis 17. September 2023

In dieser Woche ist die Stadtpolizei 60 Ruhestörungen nachgegangen. Davon waren insgesamt 35 Meldungen am Freitag- und Samstagnacht. Die Ruhestörungen sind damit weiterhin auf einem sehr hohen, sommerlichen Niveau.

Die Walther-Spiller-Brücke am Hafen, der Martin-Luther-Park, sowie das Mainufer werden weiterhin regelmäßig kontrolliert, da es dort immer wieder zu erheblichen Ruhestörungen gekommen ist.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 37 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Die Stadtpolizei und insbesondere die Verkehrspolizei haben diese Woche 1884 Fahrzeuge wegen Falschparkens oder anderer Ordnungswidrigkeiten aufgeschrieben.

Die Kollegen der Verkehrstechnik haben an 21 Messstellen im Stadtgebiet 271 Fahrzeuge erfasst, die die zulässige Geschwindigkeit überschritten haben.

Durch die Kolleg*innen mussten insgesamt 23 Fahrzeuge abgeschleppt werden, die erheblich verkehrsbehindernd geparkt waren.

Nach einem Wasserrohrbruch wurde der Verkehr vor Ort mehrere Stunden durch die Stadtpolizei geregelt, um den Verkehrsfluss trotz der ausgefallenen Ampel zu gewährleisten.

Auch in der zweiten Schulwoche nach den Sommerferien gab es diverse Kontrollen an Offenbacher Schulen. Ziel der insgesamt 8 Kontrollen (unter anderem Uhland-, Ernst-Reuter-, Friedrich-Ebert- und Ulmenstraße) waren insbesondere die ordnungsgemäße Sicherung der Schüler sowie die teilweise chaotischen Verhältnisse durch Eltern-Taxis direkt vor den Schulen. In der Ulmenstraße gab es zusätzlich Geschwindigkeitskontrollen. Ein Verkehrsteilnehmer durfte seine Fahrt nicht fortsetzen, da im Fahrzeug drei Kinder ohne jedwede Rückhaltevorrichtung saßen. Er musste seinen Weg im Taxi mit entsprechenden Kindersitzen fortsetzen. Apropos Taxi, nach einem Hinweis hat die Stadtpolizei ein Taxi ohne entsprechende Lizenz kontrolliert und den weiteren Betrieb untersagt.

Die Stadtpolizei kümmerte sich um 12 hilflose Personen, wovon 5 geschlossen psychiatrisch untergebracht werden mussten. Eine Person konnte nur unter erheblichem Kraftaufwand vom angedrohten Suizid abgehalten werden. Bei einer Person musste die Stadtpolizei Erste Hilfe leisten: Ein Mann erschien auf der Wache, der sich erheblich verletzt hatte und an der Bluterkrankheit leidet. Übrigens sind alle Uniformträger der Stadtpolizei und Verkehrspolizei in Erster Hilfe ausgebildet und werden regelmäßig darin geschult. Für eine weitere gemeldete Person kam indes jede Hilfe zu spät. Nach der gewaltsamen Wohnungsöffnung wurde festgestellt, dass sie bereits seit etwa 14 Tagen verstorben war.

Die Streifen der Stadtpolizei wurden zu zwei Schlägereien gerufen und mussten dort schlichtend eingreifen und die Beteiligten an die Landespolizei übergeben.

Bei einer gemeldeten Ruhestörung wurde eine Streife von einer aus der Nase blutenden Frau angesprochen, die dringende Hilfe und Schutz vor ihrem gewalttätigen Partner suchte.

Bei drei auffälligen gemeldeten Personen im Dreieichpark fand die Stadtpolizei Betäubungsmittel und schaltete die Landespolizei ein.  

Nachdem ein Hund am Mainufer einen Schwan getötet hat, muss dieser sich nun einer Wesensprüfung unterziehen. Den Halter erwartet ein Strafverfahren.

Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und der Bauaufsicht mussten 3 Gewerbebetriebe zwangsweise geschlossen werden: Das Gesundheitsamt hat bei einer Konditorei und einem Kosmetikbetrieb erhebliche Hygienemängel und bei einem Massagestudio erhebliche Baumängel festgestellt. Gemeinsam mit der Bauaufsicht hat die Stadtpolizei außerdem ein Wohnhaus wegen akuter Bau- und Brandschutzmängel, sowie massiver Überbelegung geräumt. Leider war bei all diesen Fällen der Wille zur Kooperation nur sehr eingeschränkt vorhanden. Trotzdem konnten die erforderlichen Maßnahmen durch freundliches, aber bestimmtes Auftreten klar kommuniziert und schließlich akzeptiert werden.

Anlässlich der Oberbürgermeisterwahl am 17. September und der bevorstehenden Landtagswahl am 15. Oktober wurden eine Vielzahl an Infoständen im Rahmen der Streife überwacht. Dabei kam es in einem Fall auch zu erheblichen Störungen aufgrund entgegengesetzter politischer Meinungen. Die Beteiligten wurden beruhigt und getrennt. Sie führten schließlich ihren Diskurs an anderer Stelle fort.

Beim Kulturfest der Nationen auf dem Wilhelmsplatz haben die Streifen für die Sicherheit auf und rund um den Platz gesorgt.

Die Fußstreife war wieder viele Stunden in der Fußgängerzone unterwegs. Die Stadtpolizei hat gemeinsam mit der Landespolizei bei ihren Präventivstreifen Präsenz in der Stadt gezeigt und war jederzeit für die Bürger ansprechbar. Die Streifen haben auch viele Spielplätze und Parks, das Mainufer, Mainuferparkplatz, das Hafengebiet und die Stadtteile kontrolliert, sowie ein besonderes Augenmerk auf viele vorliegende Bürgerbeschwerden gelegt, die über den Mängelmelder oder die Beschwerdestelle (069 8065-2860) eingegangen sind.

Am 23. September findet von 10 bis 15 Uhr in Offenbach auf dem Aliceplatz der jährliche Blaulichttag statt, an dem sich interessierte Bürger*innen über Aufgaben und Ausstattung von Stadtpolizei, Polizei, THW, Feuerwehr und Rettungsdiensten informieren können.