Wochenbericht vom 18. bis 24. September 2023

Die Stadtpolizei war in dieser Woche bei insgesamt 35 Ruhestörungen eingesetzt. Mehr als die Hälfte der Einsätze war wieder am Wochenende. Gerade zu späteren Uhrzeiten gehen die Ruhestörungen mit hohem Alkoholkonsum einher und sie werden von größeren Personengruppen verursacht. Deshalb muss jeder Einsatz individuell betrachtet und angegangen werden. Das erfordert höchste Konzentration und Einsatzgeschick von den sehr gut ausgebildeten Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten. Aus diesem Grund hat die Stadtpolizei in diesem Jahr die Stelle eines Einsatz-und Eigensicherungstrainers geschaffen. Dieser bildet das Personal stetig in Eigen- und Fremdschutz, aber auch Deeskalation weiter.  

Ein Hauptaugenmerk lag diese Woche auf dem Martin-Luther-Park. Hier fanden mehrere Einsätze aufgrund von Unordnung und Ruhestörung statt.

Am 20. September hat die Stadtpolizei gemeinsam mit der Jugendverkehrsschule die Aktion „Blitz 4 Kids“ mit Kindern der Beethovenschule durchgeführt. Sie kontrollierten insgesamt 88 Fahrzeuge und 112 Personen. Es wurden mehrere Mängel- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Aufgrund von mehreren Beschwerden lag ein Schwerpunkt auf die Mauerfeldschule, da dort Fahrzeuge auf dem Gehweg parken.

Der technische Verkehrsdienst führte in etlichen Straßen Geschwindigkeitsmessungen durch, unter anderem in der Bremer Straße, im Buchraingebiet und Lauterborn. Eine Fahrzeug- und Geschwindigkeitsmessung gab es in der Darmstädter Straße, welche eine 30er Zone ist.

Zwei nicht zugelassene E-Roller mussten durch die eingesetzten Beamten sichergestellt werden.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 45 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

In der 38. KW wurden 2387 Fahrzeuge wegen Falschparkens oder anderer Ordnungswidrigkeiten verwarnt, was ein Verwarngeld bis zu 55 Euro oder bei einem hochwertigen Verstoß ein Bußgeld ab 55 Euro mit sich führt. Die Kollegen von der Verkehrstechnik haben an 25 Messstellen 210 Fahrzeuge erfasst, die die zulässige Geschwindigkeit überschritten haben.

Weiterhin mussten insgesamt 24 Fahrzeuge abgeschleppt werden, die erheblich verkehrsbehindernd geparkt waren.

Es wurden 10 hilflose Personen gemeldet, wovon eine Person in die geschlossene Psychiatrie untergebracht werden musste. Eine weitere Person, welche verletzt war, wurde durch einen Rettungstransportwagen in das Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte mussten eine Person, welche sich und andere durch mehrmaliges Rennen auf der Fahrbahn gefährdete, mit Handfesseln fixieren.

Die Stadtpolizei verwies zwei Personen wegen häuslicher Gewalt der Wohnung. Beide Male konnten diese Einsätze durch verbales Geschick der eingesetzten Beamten ohne Zwischenfall beendet werden.

Nicht beseitigte Wildschweinkadaver haben in der letzten Woche für öffentliches Aufsehen in Bieber gesorgt. Das Ordnungsamt war nach Meldung am Dienstag sofort vor Ort und hat den Grundstückseigentümer auf seine unverzügliche Beseitigungspflicht hingewiesen. Der Grundstückseigentümer hat die Kadaver aber erst am Donnerstagnachmittag nach erneuter Intervention des Ordnungsamtes beseitigen lassen.

Beim Spiel des OFC hat die Stadtpolizei den Verkehr überwacht und die Einhaltung der Stadionordnung. Es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.

Die Stadtpolizei musste eine unangekündigte Kundgebung auflösen. Bei einer weiteren musste mit der Beendigung gedroht werden, da gegen Auflagen verstoßen wurde.

Die Stadtpolizei zeigte gemeinsam mit der Landespolizei wieder Präsenz in der Fußgängerzone und war jederzeit für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar. Bei diesen Streifen werden immer viele Spielplätze und Parks, das Mainufer, Mainuferparkplatz, das Hafengebiet und die Stadtteile bestreift, sowie besonderes Augenmerk auf viele Bürgerbeschwerden gelegt, die schriftlich oder telefonisch eingehen.

Am 23. September präsentierten sich die Hilfsorganisationen ASB, DRK, THW und die Freiwilligen Feuerwehren, die Stadtpolizei und die Landespolizei gemeinsam mit dem Referat Ehrenamt beim „Blaulichttag“ am Aliceplatz. Interessierte konnten sich über die Arbeits- und Einsatzbereiche der Organisationen informieren. Auch die Präventionsarbeit der Stadtpolizei und Landespolizei standen im Vordergrund.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene konnten dabei einen Blick in die Einsatzfahrzeuge werfen und selbst Platz auf dem Fahrersitz nehmen. Bei verschiedenen Mitmach-Aktionen konnte das eigene handwerkliche Geschick erprobt werden und es war eine Hüpfburg für Kinder aufgestellt.