Wochenbericht vom 30. Oktober bis 5. November 2023

Diese Woche rückte die Stadtpolizei in „nur“ 24 Fällen aus, um gemeldete Ruhestörungen zu überprüfen. Die Woche war dabei sehr ruhig, dafür gab es alleine Samstag- auf Sonntagnacht 16 Einsätze. Bei einer Ruhestörung in einer Bar konnte die Streife wohl nicht viel ausrichten. Denn etwa 30 Minuten nach dem Einsatz fanden sich die Beteiligten erneut an der Örtlichkeit ein. Die Auseinandersetzung entwickelte sich zu einer Schlägerei mit 20 Beteiligten. Die Stadtpolizei musste erneut ausrücken und konnte nur mit massivem Kräfteeinsatz und Unterstützung der Landespolizei Ruhe herstellen.

Der technische Verkehrsdienst hat an 26 verschiedenen Messstellen 236 Fahrzeuge registriert, die Geschwindigkeitsgrenze überschritten haben. 

Eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2.145 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 19 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Eine Hauptaufgabe der Stadtpolizei ist das Beseitigen von Verkehrsstörungen und -behinderungen. Dies ist oft bei temporär eingerichteten Haltverboten für Baumschnitte, Umzüge oder Tiefbauarbeiten erforderlich, wenn die Verkehrsteilnehmenden die Parkverbote nicht einhalten. Auch zugeparkte Feuerwehrzufahrten bis hin zu blockierten Tiefgaragen oder im Kurvenbereich parkende Fahrzeuge erfordern das Eingreifen. Diese Woche wurde die Stadtpolizei 40 Mal zu solchen Einsätzen angefordert und hat dabei 31 PKWs abschleppen lassen.

Auch diese Woche erreichten die Stadtpolizei 19 Meldungen über hilflose Personen. Die meisten Menschen konnten ihren Weg nach einer Überprüfung fortsetzen oder waren bereits nicht mehr auffindbar, als die Streife eintraf. In einem Fall wurde der Verdacht, dass jemand sich in hilfloser Lage befindet, traurige Wirklichkeit. Nachdem es trotz intensiver Bemühungen keinen Hinweis auf den Verbleib gab, musste die Wohnung zwangsweise geöffnet werden: die vermisste Person lag bereits mehrere Tage tot in der Wohnung.

Ein älterer Herr, der trotz Regen und kühler 8 Grad mit freiem Oberkörper durch die Stadt spazierte, entpuppte sich als völlig orientierungsloser Patient des Kettler-Krankenhauses und wurde durch eine Streife, der er auffiel, dorthin zurückgeführt.

Die Überprüfungen für andere Ämter und Kommunen sind weiterhin eine große Belastung für den täglichen Dienst. Vielfach muss eine Anschrift mehrfach aufgesucht werden, um die familiären Verhältnisse zu ermitteln, ob einzelne Personen dort noch wohnhaft sind oder um zum Beispiel Geschwindigkeitsübertretungen aufzuklären.

Die Stadtpolizei musste mehrfach zum KOMM-Center fahren, wo entweder Jugendliche oder Gruppen von alkoholisierten Menschen Schutz vor dem Dauerregen suchten und dabei mehrfach störend auffielen. Dabei war sowohl das Center, das Parkhaus, aber auch die überdachten Flächen davor betroffen.

Sehr gefährlich für den PKW- aber insbesondere den Radverkehr war ein fehlender Gullideckel in der Birkenlohrstraße. Der Deckel wurde schließlich in einem benachbarten Gartengrundstück aufgefunden und wieder eingesetzt.

Auch diese Woche begleitete die Stadtpolizei zwei angemeldete Versammlungen. 
Beim Spiel des OFC gegen Mainz 05 (1:3) sorgten die 5.078 anwesenden Fans beider Mannschaften für keine nennenswerten Verkehrsstörungen, so dass der Einsatz sehr ruhig verlief.

Bezüglich der Schulwegsicherung und der Kontrolle von Störungen durch Eltern-Taxis lag der Schwerpunkt der Stadtpolizei in dieser Woche bei der Mauerfeldschule und der Humboldtschule.

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies, sowie einem E-Bike entgegengenommen. Bei Verlust wenden sie sich bitte an fundbuerooffenbachde.

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.