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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 20. bis 26. November 2023

27.11.2023

Ruhestörungen

Der Winter ist eingetroffen und damit sind Türen und Fenster von Restaurants und Cafés sowie deren Außengastronomie geschlossen. Das führt folglich auch zu weniger Beschwerden über Ruhestörungen. Die Stadtpolizei verzeichnete nur 20 Einsätze, davon 16 in den Wochenendnächten. Manch ein Gaststättenbetreiber ist aber diesmal ziemlich über die Stränge geschlagen. Die Stadtpolizei hat zwei Gaststätten wegen massiver und wiederholter Ruhestörungen für jeweils einen Abend schließen müssen, da die Ermahnungen vorher nicht gefruchtet hatten.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst hat an verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten den Verkehr überwacht. Zahlen dazu liegen aber aufgrund einer Softwareumstellung nicht vor.

Eine Verwarnung aufgrund von Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2431 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach hat der Verkehrsdienst 28 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Insgesamt kümmerte sich die Stadtpolizei diese Woche um 50 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten oder Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Sie ließ 18 Fahrzeuge abschleppen und veranlasste eine Vielzahl teurer Verwarnungen.

Eine Streife zog ein Fahrzeug wegen massiver technischer Mängel aus dem Verkehr und ließ es zwangsweise dem TÜV vorführen. Der TÜV hat das Auto sofort stillgelegt.

Die Stadtpolizei hat gemeinsam mit der Landespolizei nach teilweise schweren Verkehrsunfällen Hilfe geleistet. In einem Fall musste die Feuerwehr eine eingeklemmte Person aus einem Unfall-Fahrzeug befreien. Dafür waren Sperrungen der umliegenden Kreuzungen erforderlich. Durch einen Unfall wurde ein Fahrbahnteiler massiv verschoben, die Straße blieb für den Zeitraum der Reparatur gesperrt. An der Dietesheimer Straße ignorierte ein LKW die maximale Durchfahrtshöhe der Unterführung und beschädigte die dortige Beschilderung massiv. Einem in der Abfahrt der A661 liegengebliebenem Pannenfahrzeug half die Stadtpolizei mit einem Warndreieck aus, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.

Aufgrund der zunehmenden Kälte fielen vermehrt Fahrzeugfahrer auf, die über längere Zeit mit laufendem Motor parkten. Dies ist aus Umweltschutzgründen nicht zulässig und wird mit einem Bußgeld verwarnt.

Gleich in zwei Fällen musste eine Straße in Offenbach von massiver Verschmutzung gereinigt werden. In einem Fall war die Straße durch eine Ölspur, im anderen Fall durch eine ausgelaufene Farbe stark verunreinigt und für den Verkehr sehr gefährlich. Auch für diese aufwändigen Reinigungsmaßnahmen sperrte die Stadtpolizei die betroffenen Strecken ab.

Die Einbahnstraßenregelung an der Busschleuse in der Senefelder Straße wird von vielen Fahrern missachtet, um den Weg abzukürzen. Die Stadtpolizei kontrollierte dort diese Woche mehrfach und verwarnte etliche Fahrer.

Hilflose Personen

Diese Woche leistete die Stadtpolizei insgesamt 15 hilflosen Personen Hilfe, indem sie diese ihren Angehörigen zurückbrachte oder einem Krankenwagen übergab. Ein stark alkoholisierter 17-jähriger Jugendlicher musste mit etwa 1,7 Promille ins Krankenhaus eingeliefert werden. 

Abgeordnete Kim-Sarah Speer begleitete den Streifendienst.

Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Ein Bürger meldete der Stadtpolizei an der B448 mehrere abgeladene Gasflaschen mit unbekannten Inhalt, die durch die Feuerwehr gesichert wurden.

Die Streifen der Stadtpolizei hatten diese Woche reichlich mit gemeldeten Randalierern zu tun. So musste eine aufgebrachte Patientin aus einer Arztpraxis und ein Kunde der Mainarbeit mit Nachdruck vor die Tür gesetzt werden. Auch eine Gruppe Jugendlicher, die sich in einem Bus der OVB erheblich danebenbenommen hatten, konnten ihre Fahrt nicht bis zum gewünschten Ziel fortführen. Sie hatten unter anderem die Sitze mit ihren dreckigen Straßenschuhen verschmutzt und auf dem Boden gespuckt. Ein durch besorgte Nachbarn vermuteter Randalierer entpuppte sich als heftiger Familienstreit, die Streife konnte hier schlichten und die Gemüter etwas beruhigen.

Bei Gaststättenkontrollen entdeckte die Stadtpolizei erneut zwei illegale Spielgeräte, die daraufhin sichergestellt oder versiegelt wurden.

Quasi nebenbei entsorgten die Streifen verendete Tiere (Marder oder Katzen), sammelten gefundene Schusswaffen in zwei Fällen ein und stellten mehrere Wildpinkler zur Rede.

Um sich ein Bild von der Vielfalt der Aufgaben der Stadtpolizei zu verschaffen, besuchte die hessische Landtagsabgeordnete und Offenbacher Stadtverordnete Kim-Sarah Speer die Stadtpolizei und begleitete eine Streife einen kompletten Nachtdienst. Speer konnte einen guten Einblick in den Streifendienst in Offenbach gewinnen.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche gab es in Offenbach keine Versammlungen oder größere Veranstaltungen außer dem Heimspiel des OFC gegen den VFL Aalen. Wie immer besetzte die Stadtpolizei hierbei die Stadionwache und überwachte die Einhaltung der Stadionordnung.

Schulwegsicherung / Eltern-Taxis

Die vergangene Woche stand auch unter dem Motto der Schulwegsicherheit. Von Dienstag bis Freitag nahm die Stadtpolizei sowohl die Schulwege als auch die Elterntaxiproblematik an vielen Offenbacher Schulen in den Fokus. Kontrollen gab es an der Humboldt-, Eichendorff-, Waldschule Tempelsee, Friedrich-Ebert-Schule, Schule Bieber und an der Goetheschule. Um die Autofahrer auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen, aber auch um korrektes Verhalten zu loben, gab es für die einen Fahrer*innen Smileys und Bonbons sowie Herzen und Urkunden, für die anderen Zitronen und rote Karten.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.

Zur Advents- und Weihnachtsmarktzeit werden verstärkt Bettler in der Fußgängerzone festgestellt. Hier wird die Stadtpolizei nur in Fällen tätig, in denen aggressiv gebettelt wird und Passanten belästigt werden. Dafür und um das Sicherheitsgefühl der Besucher des Weihnachtsmarkts zu stärken, erfolgen seit der Eröffnung des Weihnachtsmarkts regelmäßige Fußstreifen der uniformierten Kolleg*innen in der Frankfurter Straße.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise

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