Waggon am Kulturgleis : Treffpunkt, Bühne und Heimat für ungewöhnliche Veranstaltungen

Der Waggon war von einer Klasse der Hochschule für Gestaltung mit Professor Manfred Stumpf als Ausstellungs- und Veranstaltungsort sowie als kultureller Treffpunkt hergerichtet worden. Als Ort für Wokshops mit Jugendlichen aus der östlichen Innenstadt wurden gemeinsam mit Handwerkern, Lehrkräften und Künstlern bauliche und kreative Maßnahmen entwickelt und umgesetzt.
Inzwischen wird der Waggon von den beiden Künstlern Georg Klein und Torsten Kauke vom Verein "Soziale Plastik" betrieben, die ihn mit viel Leidenschaft und Idealismus als Ort für ungewöhnliche und besondere Veranstaltungen etabliert haben. Hier lässt sich buchstäblich auf Tuchfühlung gehen, die Besucherzahlen liegen je nach Veranstaltung zwischen 6 und 40 Personen und machen die Atmosphäre und Akustik in dem engen Wagen aus.
Unbekannte Musiker bekommen im Waggon eine Chance, aber auch Künstler aus Übersee haben schon auf einen Abstecher am Kulturgleis gemacht und so ist die Soziale Plastik auf Schienen nach wie vor im Sinne Beuys ein freier Raum für gesellschaftsverändernde Kunst.