Kulturpreis 2020 geht an die Jugendkunstschule (Juku)/ digitale Preisverleihung im Januar

„Die Jugendkunstschule ist seit 40 Jahren ein toller Ort aus inspirierender Kreativität und frischer pädagogischer Vermittlung“, sagt Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Felix Schwenke. „400 Kinder und Jugendliche pro Semester werden von rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Mit dem Kulturpreis 2020 möchten wir dem Verein, den Ehrenamtlichen und allen Honorarkräften der Schule danken, seit vier Jahrzehnten aus unseren Kindern kleine und große Künstler zu machen“, so Schwenke weiter.
Kneten, Malen, Klopfen: Seit 40 Jahren kreative Förderung mit allen Sinnen
Im Obergeschoss des Bernardbaus in der Herrnstraße ist ganz schön was los: Kneten, malen, klopfen, töpfern, streichen, formen, stricken, basteln. Seit genau 40 Jahren können Kinder in der Jugendkunstschule Offenbach den Spaß an den eigenen kreativen Entfaltungsmöglichkeiten entdecken. „Gegründet wurde die „Juku“ am 12. November 1980 als erste Hessische Jugendkunstschule. Auf solche kleinen Details sind wir als Offenbacher zugegebenermaßen besonders stolz“, betont OB Schwenke. Der eingetragene Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Fantasie und das kreative Potential von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
In Semesterkursen, Projekten und Ferienkursen werden in der Juku Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit künstlerischen Materialien und formgebenden Werkzeugen vertraut gemacht. Hier können sie ihre eigenen Vorstellungs- und Formenwelten entwickeln, hier entdecken sie das Malen, plastisches Gestalten, Tanzen, Theater spielen, Jonglage, Zaubern und vieles mehr. Neben dem umfangreichen Kursangebot vor Ort gibt es auch spannende Exkursionen in Museen und Werkstätten. Außerdem fährt die Jugendkunstschule mit dem Jugendkunstmobil JuKuMo, einer Kunstwerkstatt auf Rädern, Haltestellen im Offenbacher Stadtgebiet an und bringt bunten Bastelspaß in die Stadtteile. Zudem werden Programme für Gruppen und Schulklassen sowie zum Kindergeburtstag angeboten.
Dr. Enno Knobel, erster Vorsitzender der Jugendkunstschule und Barbara Meyer, Leiterin der Jugendkunstschule, freuen sich außerordentlich über die Nominierung zum Kulturpreisträger. „Seit 40 Jahren können wir möglichst vielen Kindern und Jugendlichen in diesem unabhängigen Lernort einen freien Zugang zum künstlerisch-kreativen Schaffen ermöglichen. Der Preis ist eine wunderschöne Anerkennung.“
Zum Kulturneujahrsempfang wird ein filmisches Portrait der Jugendkunstschule gezeigt, dieses wird dann auf der Homepage der Stadt Offenbach zu sehen sein.