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Stadt Offenbach

Freitag, 26. Juli, 18 Uhr, Kurator*innenführung durch die Ausstellung Same bold stories? Zeitgenössisches Typedesign

Kurator*innenführung mit Laura Brunner
Schwerpunkt: zeitgenössische Praxis im Typedesign

Ausstellung: Same Bold Stories? Schriftgestaltung von Frauen und Queers im 20. und 21. Jahrhundert

Lange wurde die Geschichte der Schriftgestaltung und Typografie aus einer rein männlichen Perspektive wiedergegeben. Nun widmet sich die Forschung im Bereich der Schriftgestaltung zunehmend auch den Frauen, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schriftherstellung tätig waren, ohne wirklich sichtbar geworden zu sein. Die Ausstellung „Same Bold Stories?“ macht es sich zur Aufgabe, die historische schriftbezogene Sammlung des Klingspor Museums nach diesen weiblichen Positionen zu durchforschen und die Geschichtsschreibung der Schriftgestaltung um ihre Biografien und Werke zu ergänzen.
Von der historischen Sammlung ausgehend wird der Bogen geschlagen zum Typedesign der Gegenwart – von Personen, die sich als FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter*, Trans* und Agender) identifizieren. Selbstbewusst und innovativ gestalten sie nicht nur Schriften, sondern auch die internationale Schriftszene mit. Ideen von kollektivem Arbeiten finden hier Anwendung und solidarische Distributionswege stehen neben klassischen Vertrieben in Type Foundries. Häufig verwischt dabei die Grenze zwischen Anwendung und Kunst, sodass spannende inhaltliche Konzepte ein neues Nachdenken über Typedesign und Typografie im 21. Jahrhundert anstoßen. Émilie Aurat, Jin-Hoo Park, Golnar Kat Rahmani und Nat Pyper sind nur einige der zahlreichen Namen, die in der Ausstellung vereint und in Kontext zueinander gesetzt werden. 

Kurator*innenführung mit Laura Brunner

Bei der Kurator*innenführung mit Laura Brunner von turbo type liegt der Schwerpunkt auf der zeitgenössischen Praxis im Typedesign.

Eintritt nach Wahl

Am Veranstaltungsabend ist die Buchbar im Klingspor Museum geöffnet.

Informationen zur Barrierefreiheit

Das Klingspor Museum ist barrierearm.
Ein kleiner Aufzug überwindet die sechs Stufen vom Eingang bis ins Foyer.
Vom Foyer aus kann man die 1. und 2. Etage mit dem Fahrstuhl erreichen. Der Fahrstuhl fährt auch in den Keller, in dem sich die Toiletten befinden.
Da unsere Eingangstür nicht automatisch öffnet, können sich Rollstuhlfahrerinnen und –fahrer gerne vor einem Besuch telefonisch an unser Empfangspersonal wenden (Tel.: 069 / 8065-2164).
Ein taktiles Bodenleitsystem erleichtert die Orientierung für Menschen mit Sehbehinderung.

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