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Stadt Offenbach

Silberne Bürgermedaille für Helmut Trebus

27.06.2003

27. Juni 2003: Der offizielle Teil der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen des Arbeiter-Samariter-Bundes, Ortsverband Offenbach a.M., am Samstag, 5. Juli 2003, 15.00 Uhr, wird der würdige Rahmen für die Aushändigung einer hohen Auszeichnung sein, die die Stadt Offenbach dem langjährigen 1. Vorsitzenden des ASB, Herr Helmut Trebus, in dankbarer Anerkennung verliehen hat.
Oberbürgermeister Gerhard Grandke wird den feierlichen Akt in den Räumen der ASB-Zentrale in der Offenbacher Rhönstraße 12 vornehmen.

Herr Helmut Trebus, der dem Vorstand des ASB Offenbach nunmehr seit 30 Jahren angehört, seit 1986 sogar als ehrenamtlicher 1. Vorsitzender dieser großen Organisation, hat seine ehrenamtliche Tätigkeit bereits im zarten Alter von 13 Jahren begonnen! Mit 9 Jahren wurde er Mitglied beim ASB und war 1965, mit 13 Jahren, der damals jüngste ausgebildete Samariter bei dem vom ASB betreuten Landes-Turnfest.

Er trug fortan in seiner Jugend ganz wesentlich dazu bei, dass die Jugendarbeit beim ASB in diesen langen Jahren den Grundstock legte für eine unaufhaltsame Entwicklung bis zum heutigen Tag. Helmut Trebus erlebte die bescheidenen Anfänge des ASB in der Offenbacher Geleitsstraße mit. Er half beim Umzug in die Bismarckstraße und kämpfte ständig für die allseitige Anerkennung des ASB und für ein eigenes Heim seines Ortsverbandes. Er wurde dabei stets von dem heutigen Ehrenvorsitzenden, Herrn Franz Kircher, unterstützt. Nach einer vorübergehenden Unterkunft der Einsatzzentrale als Mieter des Anwesens Bieberer Straße 262 am Bieberer Berg, war es im Jahre 1996 endlich geschafft! Mit dem Entgegenkommen der Stadt und der Feuerwehr konnte der ASB endlich seinen neuen Sitz und seine Einsatzzentrale als eigenes Haus in der Rhönstraße 12 beziehen.

Für Herrn Trebus war dies ein wichtiger Meilenstein in seiner Vorstandsarbeit, was ihn aber auch zu weiteren Initiativen motivierte. Der ASB erweiterte seine Hilfsangebote erheblich, der ambulante Pflegedienst und der Dienst ‚Essen auf Rädern‘ entwickelten sich erfreulich, auch der Ausbildungs-Sektor. Heute verfügt der ASB als größter Offenbacher Verein über 90 hauptamtlich Beschäftigte und ca. 40 Zivildienstleistende, die in den Bereichen Soziale Dienste, Stationärer Notarztwagen, Rettungs- und Sanitätsdienst, Breitenausbildung im Sanitätswesen, Kathastrophenschutz sowie Jugend- und Seniorenarbeit tätig sind.

Unter Helmut Trebus hat sich der ASB in den letzten 30 Jahren zu einer Institution entwickelt, die in der gesamten Region einen guten Namen hat und bei der Bevölkerung sehr geachtet und anerkannt ist.
Helmut Trebus leitet diese große Organisation bis heute sehr erfolgreich und ausschließlich ehrenamtlich!
Er setzt sich jederzeit für alle Belange, die die Versorgung der Mitbürgerinnen und Mitbürger in Stadt und Landkreis Offenbach auf dem Gebiet der Rettungsdienste und des Krankentransportes betreffen, ein; außerdem für die Sanitätsdienste und bei Einsätzen des Katastrophenschutzes, weit über das zu erwartende Maß hinaus.

Ohne seinen persönlichen Einsatz, der von Anbeginn an stets von seiner Ehefrau Irene, die er übrigens beim ASB kennen lernte, sehr wirksam unterstützt und gefördert wurde, wäre der ASB Offenbach nicht das, was er heute darstellt, ein kompetenter Partner in allen sozialen Fragen, in der ambulanten medizinischen Primärversorgung, in der gesundheitlichen und pflegerischen ambulanten Versorgung und Betreuung und in der Kinder- , Jugend- und Familienhilfe.
In seiner Funktion als 1. Vorsitzender des ASB war Herr Trebus maßgeblich beteiligt

- an der Einrichtung des stationären Notarztwagen-Systems in Offenbach
- am Ausbau der sozialen Dienste (Essen auf Rädern, Haus-Notruf,
- Behinderten-Fahrdienst, mobiler Hilfsdienst)
- am Aufbau der Sozialstation
- an der Realisierung des medizinischen Transportservice und
- an der Ausbildung von Notärzten und vielem mehr.

Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass man einen Mann wie Helmut Trebus natürlich auch im ASB-Gesamtvorstand und im Landesverband Hessen braucht und hinzuzieht.

Nachdem ihm im Jahre 1998 bereits seitens der Hessischen Landesregierung mit der Verleihung des Ehrenbriefes des Landes Hessen für seine hervorragenden ehrenamtlichen Dienste für die Allgemeinheit gedankt wurde, verleiht ihm nun auch seine Heimatstadt Offenbach a.M. die höchste Stufe der Bürgermedaille als großen Dank und Anerkennung.
Die Damen und Herren der Medien, die sicher ohnehin bereits eine Einladung zur Jubiläumsfeier des ASB am 5.7.2003 erhalten haben, sind zu diesem feierlichen Akt, der etwa um 15.00 Uhr stattfinden wird, herzlich eingeladen.

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