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Stadt Offenbach

Mehr Einzelhandel durch Ringcenter-Erweiterung und MABEG-Bebauung

17.02.2011 – 17. Februar 2011: Offenbach verändert das Gesicht. Mit dem Verkauf von sechs Grundstücken am Odenwaldring macht die Stadt die erwünschte Erweiterung des Ring-Centers möglich und auch auf dem MABEG-Gelände gibt es Bewegung: auf der Industriebrache an der Arthur-Zitscher Straße entsteht bald ein Nahversorgungszentrum.

Das Gelände des Ring-Centers im Odenwaldring ist sichtbarer Teil des Strukturwandels Offenbachs vom Produktions- zum Dienstleistungsstandort. Wo bis Mitte der 1990er Jahre bei Stahlbau Lavis Stahlbauteile für den Hoch-, Brücken- und Industriebau geschmiedet wurden, ist seit inzwischen über zehn Jahren das Ring-Center erfolgreicher Einzelhandelskaufplatz für die Bewohner Offenbachs und der umliegenden Gemeinden.

Ring-Center Geschäftsführer Michael Relic freut sich über den Grundstücksverkauf der Stadt, denn die jetzt mögliche Erweiterung erlaubt den Ausbau des bestehenden Einzelhandelsangebots. Gemeinsam mit Patrick Nüchter, Heinrich Steinhardt, Architekten und Ingenieure aus Bendorf, stellte er im Rahmen der Magistratspressekonferenz die Pläne vor. Bereits im April ist der Abriss der drei Doppelhaushälften an der Ecke Odenwaldring/Senefelder Straße geplant. Bis Ende Februar 2012 entsteht auf insgesamt 4.800 Quadratmetern ein zweistöckiges Geschäftshaus. Die Mieter stehen bereits weitgehend fest: Ein Kik-Markt, eine Fressnapf-Filiale, ein Sonnen- und ein Fitnessstudio sowie ein denn´s Biomarkt werden dann das ohnehin schon reichhaltige Angebot des Ring-Centers ergänzen.

„Das Ringcenter ist seit über zehn Jahren erfolgreich und auch das Innerstädtische Einkaufszentrum KOMM wird gut angenommen“, meint auch Oberbürgermeister Horst Schneider. Dies beweist „die Attraktivität des Handelsplatzes Offenbach“. Dafür spricht auch das Ende des langwierigen Prozesses um das MABEG-Gelände an der Mühlheimer-Straße, Ecke Arthur-Zitscher-Straße. Dort hatten Adam Pleines und Heinrich Hense Anfang des letzten Jahrhunderts eine "Maschinenbedarfsgesellschaft" MABEG gegründet und seit der Schließung des Werks 1997 eroberte sich die Natur das Gelände nach und nach zurück. „Die Ecke prägt auch den ersten Eindruck der Stadt “, so Schneider, „und die jetzt beschlossenen Pläne werten die östliche Innenstadt weiter auf.“

Die Pläne der Investoren „Vierte BAMAC Verwaltungs GmbH“ mit Sitz in Mannheim sehen dort den Bau eines Penny-Marktes mit Bäckerei auf einer Verkaufsfläche von circa 765 Quadratmetern vor. Das architektonische Konzept greift die Rundung der Kurve auf und sorgt somit für eine harmonisches Gesamtbild am Übergang zur Mathildenschule. Die aktuell zum Parken genutzte Fläche wird als Grünfläche ausgebildet, gemeinsam mit dem Investor wurde ein Anwohnerparkmodell auf der Fläche des Nahversorgungszentrums entwickelt.

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