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Stadt Offenbach

Erfolg bei der Fördermittelakquise: 82 Tausend Euro für Gemeinwesenarbeit im Mathildenviertel und im Nordend

05.07.2016

Offenbach am Main, 05.07.2016 – Über rund 82.000 Euro aus Mitteln des Landes freut sich Sozialdezernent und Stadtkämmerer Felix Schwenke in diesen Tagen. Die Mittel sind für Projekte der Gemeinwesenarbeit im Mathildenviertel, im Nordend und im Lauterborn bestimmt, die im Rahmen des Quartiersmanagements dort im Jahr 2016 umgesetzt werden. Es handelt sich um den Bewilligungsbescheid für eine erste Tranche. Die Förderung bringt im Laufe der nächsten zweieinhalb Jahre insgesamt rund 425.000 Euro zur Unterstützung der Gemeinwesenarbeit in die Stadt Offenbach.

Stadt, MainArbeit und SOH beteiligen sich mit rund 8.300 Euro in diesem Jahr und rund 25.000 Euro über die gesamte Projektlaufzeit.

Gefördert werden damit

  • das Quartiersmanagement als Koordinierungsstelle für Gemeinwesenprojekte,
  • Maßnahmen der MainArbeit, die mit Beratungsangeboten in die Quartiere gehen wird,
  • Maßnahmen zur Aktivierung und Unterstützung von Zuwanderern bei Arbeitsuche, Bildung und Qualifizierung,
  • eine Neuauflage der erfolgreichen Quartierszeitung „Wir im Quartier“, nicht nur auf Papier, sondern auch als elektronisches Medium,
  • die „Quartiersfamilie Nordend“, eine Maßnahme zur Verbesserung des Zusammenlebens und zur Stärkung der Eigeninitiative der Quartiersbewohner bei der Verbesserung der Lebensverhältnisse,
  • ein Projekt „Alt trifft Anders“, das in Zusammenarbeit mit dem Seniorenclub Lauterborn, Familienzentren und sozialen Trägern durchgeführt wird; hier geht es um gemeinsame Aktivitäten von Älteren Bewohnern und Menschen mit Migrationshintergrund. Erste Ansätze dazu waren bisher sehr erfolgreich.

„Mit dieser Förderung können wir erfolgreiche Maßnahmen fortführen und ausbauen“, erläutert Stadtrat Schwenke. Das Quartiersmanagement habe sich in den letzten Jahren als ganz entscheidender Faktor zur Stabilisierung und Verbesserung der Lebenssituation in den Innenstadtquartieren und im Lauterborn erwiesen. Es sei gelungen, Netzwerke aufzubauen, die vorhandenen Akteure gut einzubinden und sie für ihre Arbeit zu stärken. Gerade in teilweise durch soziale Probleme, Zuwanderung, bauliche Dichte und hohe Bevölkerungsfluktuation gekennzeichneten und besonders belasteten Innenstadtquartieren sei dies besonders wichtig.

„Offenbach gilt inzwischen international als Stadt, welche die Herausforderungen der Integration auch mit knappen finanziellen Ressourcen besonders gut meistert. Dazu gehören gute lokale Netzwerke und viele kleine und große Bausteine guter und innovativer Praxis. Städtische Behörden, Jobcenter, soziale Träger, Schulen und viele andere müssen eng zusammenarbeiten, damit das klappt. Wichtig ist mir, dass wir bei all dem die Bürger aktiv einbeziehen. Sie können Ko-Produzenten eines guten Gemeinwesens sein. Dazu wollen wir sie ermuntern und befähigen“, erläutert Schwenke.

Die kommunale Federführung für das Quartiersmanagement liegt beim Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration.

Rückfragen beantworten

Dr. Matthias Schulze-Böing, Rufnummer 069 8065-8200, E-Mail schulze-boeingoffenbachde

Ralf Theisen, Rufnummer 069 8065-2275, E-Mail ralf.theisenoffenbachde

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