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Stadt Offenbach

Verkehrsgutachten für Umbau des Marktplatzes beauftragt

17.05.2017

Offenbach am Main, 17.05.2017 – Mit Hochdruck arbeitet das Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement derzeit an den Ausführungsplanungen für den Marktplatz-Umbau, der im kommenden Jahr starten soll. Informationsveranstaltungen für Eigentümer, Gewerbetreibende und die Beschicker des Wochenmarktes gaben den Anrainern von Marktplatz und Bieberer Straße in den vergangenen Wochen bereits einen ersten Überblick über den aktuellen Planungsstand und die Gelegenheit, ihre jeweiligen Bedürfnisse einfließen zu lassen. Da sich im laufenden Prozess Planungsvertiefungen, wie eine geänderte Verkehrsführung der Linie 101 ergaben, hat der Magistrat in seiner jüngsten Sitzung am 10. Mai beschlossen, entsprechende Planungs- und Verkehrsgutachten in Auftrag zu geben.

Wie Oberbürgermeister Horst Schneider mitteilt, soll durch die Beauftragung eines unabhängigen Ingenieurbüros geklärt werden, wie eine geänderte Anfahrt der Buslinie 101 an die Haltestelle Marktplatz (über Mainstraße und Schloßstraße) und eine neue Linksabbiegerspur von der Berliner Straße in den Großen Biergrund umgesetzt werden können. Auch die künftig vorgesehenen Haltepositionen der verschiedenen Buslinien werden dabei untersucht. „Damit wollen wir erreichen, dass eine praxistaugliche Lösung für den Nahverkehr bei gleichzeitiger höherer Aufenthaltsqualität für den Marktplatz gefunden wird“, so Schneider. „Schließlich wollen wir, dass der so zentrale Marktplatz künftig mehr ist als ein reiner Verkehrsumschlagsplatz.“

Nach jetzigem Stand sollen im Juni die zweite Stufe der Planungsleistung durch die Stadtverordneten beschlossen werden, um rechtzeitig die Bauleistung ausschreiben zu können. Der Magistrat wird zuvor umfassend über den dann vorliegenden aktuellen Planungsstand informieren. Der Marktplatz-Umbau, der den Abschluss der städtebaulichen Innenstadtentwicklung markiert, soll im März 2018 starten und voraussichtlich 25 Monate dauern. Die Bauzeit ergibt sich durch das Ziel, währenddessen möglichst alle Verkehrsbeziehungen aufrecht zu erhalten und so die Behinderungen für die Öffentlichkeit auf das notwendige Minimum zu reduzieren. Dazu gehört, dass alle Umsteigemöglichkeiten sowie die Zugänge in die Geschäfte und Parkhäuser in der Bauzeit bestehen bleiben.

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