Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Raum für Ideen und Experimente: Stadtteilkiosk an der Bismarckstraße 118

17.02.2020

Offenbach am Main, 17. Februar 2020 –  „Ich bin da“ leuchtet das Gebäude mit dem frisch gestalteten Antlitz an der Bahnunterführung in der Bismarckstraße 118 vorbeikommenden Passanten farbenfroh entgegen. Jeden Dienstag stellt Michael Englert vom Quartiersmanagement einen Aufsteller vor die Tür und lädt von 17 bis 19 Uhr auch dort zur Sprechstunde. Als Ansprechpartner für die Bewohnerinnen und Bewohner des Senefelder-quartiers ist er eigentlich im Stadtteilbüro in der Hermannstraße anzutreffen, aber seit die Stadt Offenbach das Gelände am ehemaligen Stellwerk gekauft hat, wird das Verwaltungsgebäude als Stadtteilkiosk zwischengenutzt. Für Sozialdezernentin Sabine Groß eine wunderbare Lösung, „denn damit haben Gruppen und Initiativen einen Treffpunkt und zudem macht der Stadtteilkiosk das HEGISS Fördergebiet Südliche Innenstadt sichtbar.“ Aktuell stellen Manfred Menzel und Christoph Schrief Fotografien aus der südlichen Innenstadt in dem kleinen Raum aus.

Noch bis 2023 können mit Mitteln des Förderprogramms Hessische Gemeinschafts-Initiative Soziale Stadt das Gebiet zwischen der Geleitsstraße im Norden, dem Starkenburgring im Norden, der Darmstädter Straße im Westen und der Bachstraße im Osten soziale Projekte gefördert werden, die das innerstädtische Wohnviertel gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aufwerten. Der Ort schafft eine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof in der Kaiserstraße, für den jetzt eine Machbarkeitsstudie zu möglichen Nutzungen in Auftrag gegeben wurde. „Das zeigt, dass wir hier etwas vorhaben“, betont Baudezernent Paul-Gerhard Weiß, „und wir wollen nach Möglichkeit auch HEGISS-Gelder für den Bahnhof nutzen.“ Allerdings, die Zeit drängt, um die Fördergelder abzuarbeiten.

Weil auch ohne größere Planungszusammenhänge etwas getan werden muss, engagiert sich Janina Albrecht bei der Initiative Stadtbiotop. Dabei kennen die Aktiven keine Stadtteilgrenzen. Mit Baumpatenschaften, dem Bepflanzen von Grünstreifen und unlängst dem Anstoß für einen Radentscheid sind sie in der gesamten Innenstadt unterwegs Für sie ist der Stadtteilkiosk „erstmal ein guter Ort, um sich zwanglos zu treffen und neue Ideen auszubaldowern.“

Bildinformation

Sozialdezernentin Sabine Groß (2. v.l.) neben Michael Englert vom Quartiersmanagement Senefelderquartier, Tobias Kurtz vom Amt für Stadtplanung, Bau- und Verkehrsmanagement, Stadtplanungsdezernent Paul-Gerhard Weiß und Sozialplaner Ralf Theisen (obere Reihe, Mitte) mit Vertretern der Initiative Hauptbahnhof, der Initiative Stellwerk und der Bürgerinitiative Stadtbiotop.

 

 

Erläuterungen und Hinweise