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Stadt Offenbach

Bunte Staudenbeete für die Innenstadt

03.06.2020 – Alleine die Namen machen Lust auf Sommer in der Stadt: Goldsturm, Beauty, Mainacht, auf längeren Genuss verweist der Name Herbstfreude, die Namen Hummelo und Butterflies lassen die künftigen Bewohner ahnen und auf Monster darf man gespannt sein: An der Domstraße, an der Berliner Straße vor dem Treppenaufgang zur VHS und vor der Rosenapotheke wurden drei Beete mit Stauden angelegt, die diese klangvollen Bezeichnungen tragen. Insgesamt wird eine Fläche von insgesamt rund 500 Quadratmetern neu gestaltet. Hier sollen künftig von Frühjahr bis zum ersten Frost Blüten Passanten erfreuen, aber auch Insekten wie Bienen oder Schmetterlingen und anderen Kleinlebewesen Nahrung und Lebensraum bieten.

Offenbach-260520Rodungsarbeiten Beeter Domstrasse/ESO************************************************************copyright:georg-foto, offenbach am main bernd georg (fotodesigner)gaußstr. 5, d-63071 offenbach am main tel. +49-69-98557977 mobil: +49-171-3367112mail: info@georg-foto.de www.georg-foto.deUSt.-ID: DE 175747449Bankverbingung: Sparkasse Offenbach DE60 5055 0020 0107 0543 83 BIC: HELADE1OFFVeroeffentlichung meines Bildmateriales nur gegen Honorar zzgl. MwSt., Namensnennung und Belegexemplar.Es gelten die AGB von georg-foto, offenbach am main

Mehr Biodiversität in der Stadt

Mit diesen Flächen beginnt ein Wechsel der Gestaltung von verkehrsbegleitenden Grünflächen im Innenstadtbereich. Dominierten auf diesen Beeten bisher eher Rosen und Sträucher, sollen jetzt Stauden mit unterschiedlichen Blüten mehr Abwechslung ist Stadtbild bringen. Diese sollen mehr Biodiversität in die Stadt holen, aber auch den zunehmenden Trockenheits- und Hitzephasen standhalten.

Als erste Flächen wurden nun die Beete rund um die Berliner Straße ausgesucht. Der Lebenszyklus der hier stehenden Gehölze und Rosen war abgelaufen, die Wurzeln ragten bereits aus der Erde, der Boden war ausgelaugt. Auf Initiative von Peter Freier, Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der ESO Stadtservice GmbH, begann die Abteilung Grünwesen des Stadtservices mit den Planungen, in die auch die Ämter für Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie Stadtplanung, Verkehr und Baumanagement eingebunden waren.

Sonderbudget für Staudenbeete

„Wir wollen unsere Stadt an prägnanten Stellen wieder vielfältiger aufblühen lassen und so nicht nur unseren Bürgern mehr Lebensqualität und Erholungsräume bieten, sondern auch die Artenvielfalt im Stadtgebiet stärken“, sagt Bürgermeister Peter Freier. Möglich wird die Neuanlage der Flächen durch ein Sonderbudget von 500.000 Euro, das die Stadtverordnetenversammlung für den Haushaltsplan 2020 bewilligt. Von dem Geld wird auch die Pflanzenpflege finanziert.

„Aus dem Sonderbudget werden wir neben der Neuanlage von blühenden Beeten auch ein zusätzliches Bewässerungsfahrzeug mit dem notwendigen Personal finanzieren“, sagt Heiko Linne, Betriebsleiter des mit der Pflege der Grünflächen im Stadtgebiet beauftragten Stadtservices.

„Diese Staudenflächen brauchen anfangs angesichts der zunehmenden Trockenheit in der Vegetationsperiode mehr Bewässerung“, sagt Johannes Irgel, Leiter der Abteilung Service öffentlicher Raum im Stadtservice. „Auch Bäume, vor allem die Neupflanzungen, werden wir häufiger mit Wasser versorgen müssen.“

Unternehmen übernimmt Anlage der Beete und Pflege

Die ersten drei prägnanten Beete wurden nun im Bereich der Berliner Straße von den Mitarbeitern des Stadtservices für die Neuanlage vorbereitet. Mit dem Bewuchs wurde auch das alte Substrat entfernt und erneuert, wo nötig, wurden neue Kantensteine eingesetzt.

Danach hat das auf diese Art von Grünanlage spezialisierte Unternehmen Flower your Place dort die Staudenbeete angelegt und gepflanzt. Das Unternehmen hat in Offenbach auch schon den Farbrausch mit Frühlingsblumen auf dem Kurhessenplatz in Rumpenheim angelegt. Zwei Jahre lang übernimmt es zudem die Gewährleistung und damit auch die Pflege. Danach sollte der blühende Bewuchs die Fläche komplett bedecken und die anschließende Pflege extensiver sein.

In Zukunft sollen weitere Flächen für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver gestaltet werden.

03. Juni 2020

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