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Stadt Offenbach

Letzter Bauabschnitt für neuen Kanal

14.02.2024 – Das größte unterirdische Bauprojekt der Stadtwerke Offenbach geht jetzt in die Endphase: Für den letzten Lückenschluss des großen Abwassersammelkanals, der die Offenbacher Neubaugebiete anschließt, haben die Vorarbeiten auf der Mühlheimer Straße begonnen. Start der Sperrung von zwei Spuren ist am Montag, 19. Februar, die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende des Jahres.

Es wird hier im Auftrag der Abteilung Tiefbau der Stadtwerke Offenbach in sechs Bauabschnitten  zwischen den Kreuzungen Kettelerstraße und Karl-Herdt-Weg gearbeitet. Dafür wird in jede Fahrtrichtung abschnittsweise jeweils eine Fahrspur gesperrt. Für Radfahrende gibt es einen eigenen Schutzstreifen.

Bauprojekt soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden

Wenn im November die letzten Rohre angeschlossen sind, ist das Gesamtprojekt nach 15-jähriger Bauzeit beendet.   Knapp sechs Kilometer Kanal mit einem Durchmesser von im Schnitt 2 Metern haben die Stadtwerke dann seit 2007 in mehreren Etappen für das neue Entwässerungssystem im Offenbacher Boden verlegt.  Die Strecke verläuft vom Neubaugebiet Bieber-Nord über das Wohnquartier An den Eichen und das geplante Quartier 4.0 am ehemaligen Güterbahnhof sowie das Neubaugebiet „Bürgel Ost“ bis hinunter zum Sammelkanal am Main. Von dort aus fließen die Abwässer voraussichtlich ab 2025 zur Frankfurter Kläranlage.  Insgesamt kostete der Bau knapp 40 Millionen Euro brutto, der aktuelle und letzte Abschnitt ist mit 7 Millionen Euro veranschlagt.

Rohre werden in offener Bauweise verlegt

Der erste Bauabschnitt der jetzt anstehenden Baustelle reicht von der Mühlheimer Straße Hausnummer 133 bis zur Kreuzung  mit der Kettelerstraße. Die Rohre werden diesmal in offener Bauweise verlegt, das heißt, die Straße wird aufgegraben. An einigen anderen Abschnitten des Projektes wurde mit der sogenannten Vortriebstechnik weitgehend unterirdisch gearbeitet. Aber auch dafür hätten zwei Baustellen auf den Fahrbahnen eingerichtet werden müssen, an denen sich der Verkehr zu den Stoßzeiten gestaut hätte. Die Fahrspur wird nun auf einem längeren Abschnitt gesperrt, dafür ist die Baustelle in offener Bauweise aber auch wieder schneller verschwunden.

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