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Stadt Offenbach

Winterdienst im Einsatz gegen Eisregen und Schneefall

17.01.2024 – Trotz der Unwetterwarnung des DWD rollt der Verkehr auf Offenbachs Straßen am Mittwoch: Die Straßen sind frei, doch es fällt auf, dass weniger Autos unterwegs sind als sonst. Die Busse fahren nach Plan und sind gut besetzt – Bürgerinnen und Bürger haben sich offenbar die Unwetterwarnung zu Herzen genommen und das Auto nach Möglichkeit stehen gelassen.

Handmannschaften mit Streugut im Einsatz

Etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtservice waren am Mittwoch ab dem Vormittag im Einsatz um stark frequentierte Fußwege sowie Hauptverkehrs- und Fahrradstraßen in Offenbach von Eis freizuhalten. Die sogenannten Handmannschaften haben Ampelübergänge, Zebrastreifen, Bushaltestellen, Treppen und andere stark von Fußgängerinnen und Fußgängern frequentierte Stellen im öffentlichen Raum bei einsetzendem Regen abgestreut – dadurch soll verhindert werden, dass die Flächen bei einsetzendem Frost nicht zufrieren. Als Streumittel wird vor allem Splitt verwendet, an besonders gefährlichen Stellen kommt Streusalz zum Einsatz. 

Sicherheitsschuhe mit starkem Profil sorgen dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Winterdienst nicht selbst ausrutschen, zudem bewegen sie sich soweit möglich auf den bereits abgestreuten Flächen. 

Sechs Kehrmaschinen sorgen für freie Straßen

Zwei Klein- und vier Großstreuer sind auf den Hauptverkehrsstraßen und Fahrradstraßen im Einsatz. Sie streuen Salz und Salzlauge, um das Risiko für die Kraftfahrzeuge und Fahrradfahrer möglichst gering zu halten. 

Winterdienst stellt sich auf Nachtschicht ein

Weitere Mitarbeiter sind in Bereitschaft, um heute den Nachtdienst mit abzudecken. Ab ca. 2 Uhr sagt der Wetterdienst für die Winterdienstdisponenten heftige Schneefälle voraus. Dann fahren Räumtrupps raus, um die Straßen für Busse, Taxis, Krankenwagen und sonstige Verkehrsteilnehmenden freizuhalten. Wenn die Schneefälle anhalten, kann es passieren, dass die Straßen erneut zuschneien, aber die ersten Schneemengen sind dann zumindest schon weggeräumt. 

Winterdienst hat Priorität

Der Winterdienst dient zur Gefahrenminderung für die Verkehrsteilnehmenden und hat oberste Priorität vor allen anderen Aufgaben. Wenn die Einsatzteams bis abends 22 Uhr im Stadtgebiet unterwegs sind, müssen sie sich im Anschluss laut Gesetz 11 Stunden ausruhen können. Wenn es nachts anfängt zu schneien und alle ausrücken müssen, stehen am nächsten Morgen andere Aufgaben zurück. So kann es sein, dass beispielsweise die Innenstadt am nächsten Morgen erst drei Stunden später aufgeräumt wird.

Sollte es morgens erneut schneien, gilt eine Ausnahmeregelung, dass die Leute wieder zum Schneeräumen ausrücken dürfen – die Verkehrssicherungspflicht hat dann Vorrang.

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